Lena (†10) in Heim in Wunsiedel (D) getötet
Tatverdächtiger (11) war kaum mehr ansprechbar

Vor einer Woche wurde Lena (†10) in einem Jugendheim in Wunsiedel (D) getötet. Durch seinen Gemütszustand soll sich der elfjährige Verdächtige nach der Tat selbst verraten haben. Dem Jungen soll es extrem schlecht gegangen sein.
Publiziert: 12.04.2023 um 05:14 Uhr
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Aktualisiert: 12.04.2023 um 11:07 Uhr

Vor einer Woche erschütterte eine Tat in einem Jugendheim in Wunsiedel (D): Lena (†10) wurde mutmasslich Opfer eines Tötungsdelikts. Eine Betreuerin fand ihre halbnackte Leiche in ihrem Zimmer.

Wie die «Bild» jetzt berichtet, soll sich der elfjährige Junge, der für die Tat verantwortlich sein soll, selbst verraten haben. Wie eine mit den Vorgängen in dem katholischen Kinder- und Jugendheim vertraute Person berichtet, sei es ihm nach der Tat extrem schlecht gegangen. «Er war kaum ansprechbar», so die Quelle zur Zeitung.

Tatverdächtiger stammt aus schwierigen Verhältnissen

Daraufhin verglich das Landeskriminalamt Bayern die gesicherten DNA-Spuren der Leiche mit einer Speichelprobe des Buben – und fand eine Übereinstimmung.

Letzte Woche wurde Lenas (†10) Leiche im Jugendheim St. Josef in Wunsiedel (D) gefunden.
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Der Tatverdächtige, der mit seinen beiden Geschwistern im St. Josef-Heim untergebracht gewesen war, soll aus schwierigen Verhältnissen stammen. Er und seine Geschwister waren bereits auffällig geworden.

Inzwischen befindet sich der Junge in einer gesicherten Einrichtung. Man hätte ihn dort «präventiv untergebracht». Seinen vier Jahre älteren Bruder hat man der «Bild» zufolge in einer Aussenwohngruppe von St. Josef verlegt. Darüber, wo sich das dritte Geschwisterteil derzeit aufhält, schweigen die Behörden.

Da der Tatverdächtige mit elf Jahren nicht strafmündig ist, drohen ihm keine strafrechtlichen Konsequenzen. (dzc)

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