Lava-Fontänen in Italien
Ätna und Stromboli wieder ausgebrochen

Mit meterhohen Lavafontänen haben der Ätna auf Sizilien und der Stromboli auf der gleichnamigen italienischen Vulkaninsel erneut ein nächtliches Naturschauspiel geboten.
Publiziert: 18.06.2021 um 16:15 Uhr

Der mehr als 3300 Meter hohe Ätna spuckte in der Nacht zu Freitag wieder aus seinem Krater auf der Südost-Seite Feuer, wie das nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) am Freitag in Catania mitteilte. Die Lava ergoss sich über den Hang des Berges, und eine Rauchsäule stieg meterhoch in den Nachthimmel.

In der Nacht registrierte das Institut auch wieder Ausbrüche am Stromboli. Die Vulkaninsel liegt im Mittelmeer, ungefähr 70 Kilometer nordöstlich von Sizilien. Die Lavaströme des mehr als 900 Meter hohen Vulkans fliessen oft bis zur Küste der Mini-Insel.

Über Verletzte oder grössere Schäden durch die Ausbrüche gab es zunächst keine Berichte. Die beiden Vulkane waren nach INGV-Angaben in den zurückliegenden Wochen immer wieder ausgebrochen.

Lava strömt aus einem Krater des Ätna, dem höchsten aktiven Vulkan in Europa. Seit Februar 2021 ist der Vulkan auf der italienischen Insel Sizilien wiederholte Male ausgebrochen. Foto: Salvatore Allegra/AP/dpa
Foto: Salvatore Allegra

(SDA)

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