Klima-Demo in Stockholm
Tausende protestieren mit Thunberg

Bei einem Protestmarsch in Stockholm haben Tausende Menschen mehr Klimagerechtigkeit und einen zügigen Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas gefordert.
Publiziert: 22.09.2023 um 20:41 Uhr
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Aktualisiert: 27.09.2023 um 15:07 Uhr

Die Teilnehmer der Demonstration, unter ihnen die schwedische Aktivistin Greta Thunberg und weitere überwiegend junge Menschen, zogen am Freitag von einem Platz in Blickweite des schwedischen Parlaments bis in den Süden der Stadt. Thunberg und weitere Mitstreiterinnen sprachen am Nachmittag von rund 5000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die Polizei gab bis dahin keine eigene Schätzung ab.

«We are unstoppable, another world is possible!» (Wir sind unaufhaltsam! Eine andere Welt ist möglich!), schrieb Thunberg zu dem Protest auf der Online-Plattform X. Aufnahmen zeigten, wie die 20-Jährige während des Marsches gut gelaunt in ein Megafon rief.

An der Spitze des Demonstrationszugs hielten Aktivistinnen und Aktivisten der Klimabewegung Fridays for Future ein grosses Banner mit der Aufschrift «People Not Profit» in den Händen. Der Protest richtete sich gegen die Verbrennung fossiler Brennträger, aber auch gegen die konservative Regierung des Landes.

Greta Thunberg (r), Klimaaktivistin aus Schweden, während einer Demonstration der Klimaschutzbewegung Fridays For Future. Eine Woche nach einem globalen Klimaprotesttag wird in der schwedischen Heimat der bekannten Aktivistin Thunberg erneut für mehr Klimaschutz demonstriert. Foto: Christine Olsson/TT NEWS AGENCY/AP/dpa
Foto: CHRISTINE OLSSON

«Wir brauchen eine grundlegende Veränderung unserer politischen und wirtschaftlichen Systeme, um Klimagerechtigkeit zu ermöglichen», forderten die Organisatoren des Marsches auf Facebook. Bei der Klimagerechtigkeit geht es unter anderem darum, dass reiche Länder mit historisch hohem CO2-Ausstoss grössere Verantwortung bei der Lösung der Klimakrise übernehmen und die Staaten und Weltregionen besser unterstützt werden, die am wenigsten zum Klimawandel beitragen, aber schon heute stark von dessen Folgen betroffen sind. (SDA)

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