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In Afrika verhaftet
«Charlie Hebdo»-Drahtzieher nach Frankreich ausgeliefert

Einer der meistgesuchten Terroristen der Welt wurde in Dschibuti verhaftet. Nun ist Perter Chérif, der den Anschlag auf «Charlie Hebdo» mitgeplant haben soll, wieder in Frankreich.
Publiziert: 23.12.2018 um 08:34 Uhr
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Aktualisiert: 23.12.2018 um 11:12 Uhr

Der mutmassliche Terrorist Peter Chérif (36) ist eine Woche nach seiner Verhaftung in Afrika wieder in Frankreich. Wie «Le Parisien» berichtet, ist der Franzose am frühen Sonntagmorgen am Pariser Flughafen angekommen und von Sicherheitskräften in Gewahrsam genommen worden. Er war gestern Abend in Dschibuti, wo er vor einer Woche verhaftet wurde, auf einen kommerziellen Flug gebracht worden.

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Chérif soll im Sommer 2011 bei einem Treffen im Jemen dabei gewesen sein, als es um die Planung des Terror-Anschlags auf das französische Satiremagazin «Charlie Hebdo» ging, bei dem im Januar 2015 elf Personen getötet wurden. Er steht den Brüdern Chérif und Said Kouachi, die das Attentat ausgeführt hatten, sehr nahe.

Am Samstagabend wurde Dschihadist Peter Chérif (r.) auf den Flughafen Dschibuti gebracht.
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Der 36-Jährige Peter Chérif soll seit 2011 auf der Flucht sein und diverse Terror-Anschläge mitgeplant haben. Er galt als einer der «meistgesuchten Terroristen der Welt», dem Nähe zu diversen Terror-Netzwerken, darunter der Al-Kaida, nachgesagt werden. (rey)

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