Guinea statt Schwerzenbach
Was macht das Postauto in Afrika?

Ein Schweizer Extremsportler hat in Guinea ein verstaubtes Schweizer Postauto entdeckt. Es schien, als sei es dort schon länger rumgestanden: Es war völlig verstaubt.
Publiziert: 09.03.2017 um 21:06 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 15:44 Uhr

Seit Januar radelt der Basler Lukas Biry (31) von Kamerun nach Zürich. Das Ziel seiner verrückten Reise: Er will die «geheimnisvolle Vivi-Kola-Nuss» finden. Die Legende besagt nämlich, dass die Mineralquelle Eglisau in den 1930er-Jahren ihre Männer nach ­Afrika geschickt habe, um dort die Kola-Nuss zu finden. 

«Globalisierung andersrum»

Auf seiner rund 10'000 Kilometer langen Reise fand er aber etwas, das ihn an zu Hause erinnerte: In Guinea stand bei brütender Hitze ein Postauto, völlig verstaubt und wohl verrostet am Strassenrand. Auf dem Fahrtanzeiger stand sogar noch die ursprüngliche Linie: «Industrie–Schwerzenbach».

Biry musste schmunzeln: «Ich glaube, der 726er nach Schwerzenbach hat sich verfahren!», schreibt er auf Instagram. Sein Post belustigt seine Follower: «ZVV-Ticket nicht vergessen!», witzelt ein Kommentator. Ein anderer siehts politisch: «Globalisierung andersrum.» (pma)

Dieses verstaubte Postauto wurde in Guinea entdeckt.
Foto: lukasgoesnuts/Instagram
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