Verwüstung auf Inselparadies
Mindestens vier Tote nach Zyklon «Yasa» auf Fidschi

Der Zyklon «Yasa» hat auf den Fidschi-Inseln im Südpazifik eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Die Zahl der Toten stieg bis zum Samstag auf vier, wie der örtliche Katastrophenschutz mitteilte.
Publiziert: 19.12.2020 um 17:27 Uhr
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Aktualisiert: 19.12.2020 um 17:32 Uhr

Zwei Männer, 50 und 70 Jahre alt, seien tot unter den Trümmern eines Hauses entdeckt worden. Zuvor waren bereits ein 45-jähriger Bauer und ein drei Monate altes Baby tot aufgefunden worden.

Der Zyklon ist einer der stärksten, der je im Pazifik gemessen wurde. Er fegte am Freitag mit Windböen bis zu 345 Kilometern pro Stunde über das Archipel. Tausende Menschen wurden obdachlos und zahllose Ernten vernichtet. Australien und Neuseeland sagten schnelle Katastrophenhilfe zu.

Fidschi besteht aus mehr als 300 Inseln und liegt rund 2700 Kilometer nordöstlich der australischen Stadt Brisbane beziehungsweise 2200 Kilometer nördlich von Auckland in Neuseeland. Die Hauptstadt Suva liegt auf dem 18. südlichen Breitengrad und damit in einer tropischen Zone, wie sie auch auf der Nordhalbkugel oft von Wirbelstürmen heimgesucht wird. Der Zyklon «Winston» hatte 2016 mehr als 40 Menschen getötet.

HANDOUT - Dieses von NASA's Earth Observing System Data and Information System (EOSDIS) veröffentlichte Satellitenbild zeigt den Zyklon Yasa, oben rechts im Bild, nahe der Fidschi-Inseln. Foto: Uncredited/NASA/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Foto: Uncredited

(SDA)

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