Fast eine halbe Million
Gemobbter Quaden (9) spendet gesammeltes Geld

Das Video des gehänselten Quaden (9) bewegte weltweit: Es zeigte den kleinwüchsigen Buben, wie er weinte und Selbstmordgedanken äusserte. Die starke Solidarität löste eine Online-Spendenaktion aus: 460'000 Schweizer Franken kamen zusammen! Jetzt spendet Quaden das Geld.
Publiziert: 28.02.2020 um 12:52 Uhr

Das herzzerreissende Video des gehänselten Quaden Bayles (9) aus dem australischen Brisbane ging um die Welt (BLICK berichtete): Es zeigte den Jungen völlig ausser sich, nachdem er von seinen Mitschülern aufgrund seiner Kleinwüchsigkeit gemobbt wurde. Mehrere Male wiederholt er, dass er sich das Leben nehmen will.

Das Video löste weltweit enorme Solidarität mit dem Buben aus. Etliche Personen, darunter auch Berühmtheiten wie Hollywood-Star Hugh Jackman (51), sprachen Quaden Mut zu. Wie «The Sun» berichtet, gipfelte die starke Verbundenheit mit dem Jungen in einer Online-Spendenaktion: 460'000 Schweizer Franken kamen dabei zusammen!

Gestartet wurde die Sammelaktion von einer «GoFundMe»-Seite des US-Komikers Brad Williams (36), der ebenfalls unter Kleinwüchsigkeit leidet. Ursprünglich wollte man 9700 Schweizer Franken sammeln, um Quaden einen Besuch ins Disneyland zu ermöglichen. Doch die Solidarität war so gross, dass der gesammelte Betrag in kürzester Zeit weit darüber hinaus lag.

Das herzzerreissende Video des gehänselten Quaden Bayles (9) aus dem australischen Brisbane ging um die Welt.
Foto: Facebook/Instagram
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Viele Selbstmorde wegen Mobbing

Die Familie ist sehr dankbar und gerührt von der Spendenaktion. «Wir hätten uns nie träumen lassen, dass es weltweit verbreitet werden würde», sagt Quadens Mutter. Trotzdem möchten sie das Geld nicht annehmen, wie das Portal weiter schreibt. Das Geld solle an gemeinnützige Organisationen gehen, die es wirklich brauchen.

«Wir müssen zum eigentlichen Thema zurückkehren», sagt Quadens Mutter Yarraka Bayles. In der heutigen Gesellschaft werden viele Selbstmorde durch Mobbing verursacht. Dagegen wolle sie nun mit ihrer Spende etwas unternehmen. Wahrscheinlich kommt das Geld Wohltätigkeitsorganisationen gegen Mobbing in Australien und den USA zu Gute. (dzc)

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