So sehr hasst Melania Ivanka
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Lustige Szene bei Trump-Rede:Melania Trump entgleiten bei Ivanka die Gesichtszüge

Ehemals beste Freundin der First Lady packt aus
So sehr hasst Melania Ivanka

Schon lang wird über das Verhältnis der beiden Frauen an Trumps Seite spekuliert. Ein neues Buch verrät, wie Melania Trump ihre Stieftochter schon bei der Amtseinführung sabotierte.
Publiziert: 28.08.2020 um 11:05 Uhr
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Aktualisiert: 19.11.2020 um 16:45 Uhr

Die First Lady kann die First Daughter nicht ausstehen. Sie sabotiert sie, ignoriert sie – und nennt sie nur «Prinzessin»: Das verrät ein neues Enthüllungsbuch über das Verhältnis von Melania Trump (50) und Ivanka Trump (38).

Geschrieben hat das Buch Stephanie Winston Wolkoff (47), eine ehemalige Beraterin von Melania Trump – und lange deren beste Freundin. Doch ein hässlicher Streit um die von Wolkoff organisierte Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump (74) im Januar 2017 entzweite die Freundinnen.

Nun packt die Ex-BFF aus. Und ein im New Yorker Magazin «Intelligencer» vorab veröffentlichter Auszug aus «Melania and Me» («Melania und ich») enthält allerlei Privates über die verschlossene First Lady.

Melania Trump hält nichts von ihrer Stieftochter.
Foto: AFP
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Melanie nennt Ivanka nur «Prinzessin»

Der Leser erfährt etwa, wie klein Melania ihr enges Umfeld hält, dass sie gern Textnachrichten voller Emojis sendet, kaum jemandem traut – und ihre ambitionierte Stieftochter Ivanka Trump leidenschaftlich hasst.

«Du meinst Prinzessin?», fragte sie etwa spöttisch, als Freundin Stephanie vor der Vereidigung die älteste Tochter von Donald Trump erwähnte. Der First Lady gefiel es nicht, wie sich Ivanka rund um die Wahl ihres Vaters aufspielte. «Es war Donalds Amtseinführung, nicht die von Ivanka. Aber niemand war mutig genug, ihr das zu sagen», beschreibt Wolkoff ihre Beobachtungen. Melania sei «nicht begeistert» gewesen, dass Ivanka den Zeitplan steuerte. «Sie war auch nicht glücklich darüber, dass Ivanka darauf bestand, mit ihren Kindern an der Parade in der Pennsylvania Avenue teilzunehmen.»

Bei Trumps Amtseinführung schotten sie Ivanka ab

Gemeinsam starteten die Freundinnen die Operation «Block Ivanka». Das Ziel: Verhindern, dass Ivanka eine prominente Rolle bei der Amtseinführung spielt. Mithilfe einer Skizze planten sie die exakte Sitzordnung, um Ivankas Gesicht von den Kameras abzuschotten. «Wenn Ivanka nicht am Gang sass, war ihr Gesicht verborgen, während sie sass. Für den stehenden Teil stellten wir Barron zwischen Donald und Melania und stellten sicher, dass Don Jr. – und nicht Ivanka – neben Melania stand.»

Wolkoff gibt zu: «Ja, Operation ‹Block Ivanka› war kleinlich. (...) Aber in unseren Köpfen hätte Ivanka sich bei der Amtseinführung ihres Vaters nicht in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stellen dürfen.» Ivanka habe immer weitere Bitten und Forderungen gehabt. Mal habe sie den Termin für das Familienfoto verschieben wollen, ein anderes Mal ging es um die Platzierung ihres Wagens in der Autokolonne. Mit jeder Nachricht fühlten sich Wolkoff und Melania Trump weiter bestätigt.

Der Plan ging offenbar auf. Bei der Vereidigung spielt Ivanka keine prominente Rolle – im entscheidenden Moment ist ihr Gesicht nicht zu sehen. Die Freundinnen feierten die gelungene Mission.

Bei Melania dreht sich alles um ihre Familie und sie selbst

Melania sei wie die ältere Schwester gewesen, die sie vorher nie hatte, schreibt Wolkoff voller Sympathie über die First Lady – obwohl diese sie offenbar so bitter fallen liess. «In ihrer Welt war nichts eine grosse Sache, und alles war so, wie es sein sollte. Ich fühlte mich gut, wenn ich nur mit ihr zusammen war. Sie hatte ihren Kram im Griff! Bei ihr drehte sich alles um ihre Familie – Donald, Barron und ihre Eltern – und um sich selbst.»

Die Rivalität zwischen Melania und Ivanka verschärfte sich nach der Amtseinführung. Die «First Daughter», die selbst ein Büro im Weissen Haus hat, versuchte, Melanias Büro zum «Familienbüro» zu machen – fleissig verhinderte deren damals beste Freundin das offenbar. «Ivanka war unnachgiebig und fest entschlossen, die First Daughter Lady zu sein (...), sie wollte die einzige sichtbare weibliche Trump auf dem Gelände sein.»

Auch beim gerade zu Ende gegangenen Nominierungsparteitag der Republikaner zeigte sich, wie unterkühlt das Verhältnis der beiden Frauen ist. Artig lächelt Melania, als Ivanka die Bühne betritt – doch kaum ist die First Daughter vorbeigegangen, entgleiten ihr die Gesichtszüge. (kin)

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