Es hat sich «ausgepufft»
Deutsche Stadt verbietet Ballermann-Hit

Aufregung in der deutschen Stadt Würzburg. Der Ballermann-Hit «Layla» ist dort jetzt verboten. Der Grund: Sexismus-Vorwürfe.
Publiziert: 12.07.2022 um 13:25 Uhr
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Aktualisiert: 12.07.2022 um 14:55 Uhr

Seit fast drei Wochen hält sich der Ballermann-Hit «Layla» schon auf dem ersten Platz der deutschen Singlecharts. Gerade auf Mallorca ist es der Party-Kracher schlechthin.

Doch in einer deutschen Stadt Würzburg wird der Song von DJ Robin & Schürze nicht mehr gespielt. Würzburg hat «Layla» verboten! Konkret passiert auf dem Kiliani-Volksfest. Das berichtet die «Mainpost».

Denn das Lied steht nicht nur zuoberst in den Charts, sondern auch mächtig in der Kritik. Der Vorwurf: sexistische Inhalte. Besungen wird «Puffmama Layla», also die Betreiberin eines Bordells. So heisst es an einer Stelle in dem Song zum Beispiel: «Sie ist schöner, jünger, geiler.»

Am Ballermann auf Mallorca wird kräftig gefeiert.
Foto: Getty Images
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Auch andere Lieder verboten

Die «Puffmama Layla» wird von den Feierwütigen in der sogenannten Schinkenstrasse, also am Ballermann, oder auf diversen Volksfesten lautstark mitgegrölt. Was da genau gesungen wird, ist ihnen aber offenbar egal.

Nicht aber der Stadt Würzburg und den Volksfest-Betreibern. Nicht nur «Layla» soll nicht mehr gespielt werden, auch andere Lieder mit rassistischen und sexistischen Inhalten werden von dem Volksfest regelrecht verbannt. Welche Lieder darunterfallen, ist nicht bekannt. (clt)

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