Neuseelands Premierministerin feiert grosse Grillparty
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Dieses Video macht Hoffnung
Neuseelands Premierministerin feiert grosse Grillparty

Die Neuseeländer begehen ihren Nationalfeiertag als ob es kein Corona gäbe. Tatsächlich haben sie es unter Premierministerin Jacinda Ardern geschafft, das Virus zu bezwingen.
Publiziert: 10.02.2021 um 16:24 Uhr
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Aktualisiert: 14.02.2021 um 17:01 Uhr

Eine grosse Party mit vielen lachenden Menschen – alle ohne Masken. Nein, solche Bilder sind wir uns leider nicht mehr gewohnt. Zu sehr hat uns Corona im Griff. Ohne Gesichtsschutz und Social Distancing geht bei uns momentan gar nichts.

Die Barbecue-Party fand in Neuseeland statt, das am 6. Februar den Nationalfeiertag beging. Aufgenommen hat das Video Premierministerin Jacinda Ardern (40), die es auch selber kommentiert: «Man kann hinter mir ganz viele Leute sehen.»

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Ein Fest, wie wir es von früher her kennen: Premierministerin Jacinda Ardern (l.) serviert den Neuseeländern Grillwaren.
Foto: imago images/AAP
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Ardern führt fröhlich durch das Grillfest, schwatzt hier und da mit Leuten, unter anderem auch mit Umweltminister James Shaw (47), der hinter einem Grill steht.

Corona im Griff

Während fast die ganze Welt in einem mehr oder weniger strikten Lockdown liegt, feiern die Neuseeländer, als ob es keine Pandemie gäbe. Tatsächlich hat Corona die Insel praktisch verschont. Nur im April 2020 schlugen die Kurven mit bis zu 90 Neuansteckungen täglich etwas nach oben.

Eine zweite Welle konnte das Land aber komplett vermeiden. Insgesamt verzeichnet Neuseeland lediglich 25 Corona-Todesfälle.

An der Spitze des Erfolges steht Premierministerin Jacinda Ardern. Mit einer Kombination von harter Entschlossenheit und Fürsorglichkeit hat sie der Pandemie die Stirn geboten – zusammen mit dem «Team Neuseeland», den fünf Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern des Inselstaates.

Hart und fürsorglich

Abgesehen von umgehenden Lockdowns bei auftretenden Fällen begleitete die Premierministerin ihr Volk via soziale Medien durch die Krise. Sie versicherte den Kindern, dass der Osterhase kommen dürfe, da er schliesslich systemrelevant sei. Eingereiste mussten umgehend 14 Tage in Hotel-Quarantäne.

Dass Neuseeland eine abgelegene und sehr dünn besiedelte Insel ist, kam ihr bei der erfolgreichen Eindämmungsstrategie zu Hilfe.

Für ihre Fürsorglichkeit hat Ardern auf Instagram schon einen neuen Namen bekommen: «Tante Cindy.» Und auf Twitter lobt das Portal Goodable, welches das Video verbreitet hat, die Premierministerin: «So sieht Führung aus.» (gf)

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