Das ist der Ursprung des Konflikts in der Ukraine
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Geschichte einer Krise:Das ist der Ursprung des Konflikts in der Ukraine

Die Chronik der Krise
Wie es zur russischen Invasion der Ukraine kam

Die Geschichte des Verhältnisses zwischen Russland und der Ukraine ist komplex. In der Sowjetunion waren sie Brüder, seit deren Abspaltung 1991 kam es immer wieder zu Konflikten. Jetzt schickt Putin Truppen in die Ukraine. Blick zeigt, wie es dazu kommen konnte.
Publiziert: 22.02.2022 um 16:14 Uhr
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Aktualisiert: 22.02.2022 um 16:45 Uhr
Joe Biden (l.) und Wladimir Putin haben sich dieser Tage wenig zu sagen. Zu besprechen gäbe es viel.
Foto: keystone-sda.ch
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Fabian Vogt

Russland ist in die Ukraine einmarschiert, es droht ein Krieg. Die Folgen sind noch nicht absehbar. Blick zeigt auf, wie es zu dieser Situation gekommen ist.

Dezember 1991
Mit dem Zerfall der Sowjetunion erlangt die Ukraine ihre staatliche Unabhängigkeit. Die Krim wird der Ukraine zugesprochen. Die mehrheitlich russisch-sprechende Krim-Bevölkerung strebt ihre eigene Unabhängigkeit an, diese wird von der ukrainischen Regierung aber abgelehnt. Als Kompromiss wird der Krim 1992 der Status einer Autonomen Republik innerhalb der Ukraine zugestanden. Die Halbinsel erhält Hoheitsrechte in Finanzen, Verwaltung und Rechte.

31. Mai 1997
Der russische Präsident Boris Jelzin und der ukrainische Präsident Leonid Kutschma unterzeichnen einen «Freundschaftsvertrag», der im April 1999 in Kraft tritt. Darin erkennt Russland die Grenzen der Ukraine an – einschliesslich der Krim. Im Gegenzug erhält Russland den Löwenanteil an der Schwarzmeerflotte und darf ihre Marine auf der Krim stationieren.

21. November 2004
Der als russlandfreundlich geltende Wiktor Janukowitsch wird neuer Präsident der Ukraine. Allerdings werden von allen Seiten Wahlfälschungen gemeldet. Es folgt die sogenannte Orange Revolution, die friedlich abläuft. Das oberste Gericht des Landes entscheidet, dass die Wahl am 26. Dezember 2004 wiederholt wird. Da unterliegt Janukowitsch dem westlich orientierten Wiktor Juschtschenko. Dieser setzt sich in der Folge unter anderem für die Verbreitung der ukrainischen Sprache ein und forciert die Ausrichtung nach Westen. Innenpolitisch kann er die in ihn gesetzten Erwartungen aber nicht erfüllen, die Spaltungen im Land bleiben.

April 2008
Die Ukraine will Nato-Mitglied werden. Das westliche Militärbündnis lehnt den Antrag vorläufig ab, obwohl er von den USA unterstützt wird. Die Ukraine sei trotz demokratischer Reformen noch nicht so weit, teilte das Bündnis mit. Eine Aufnahme sei aber möglich, sobald gewisse Bedingungen erfüllt werden. Russland kritisiert die Nato-Pläne stark und bezeichnet sie als Gefahr für die eigene Sicherheit.

7. Februar 2010
Wiktor Janukowitsch wird doch noch ukrainischer Präsident. Er bemüht sich darum, die Beziehungen mit Russland zu verbessern.

21. November 2013
Die ukrainische Regierung stoppt überraschend ein geplantes Assoziierungsabkommen mit der EU. Der Westen des Landes wünscht sich eine stärkere Anbindung der Ukraine an Europa, Präsident Wiktor Janukowitsch jedoch sucht weiterhin die Annäherung an Russland. Es kommt zu Massenprotesten mit Hunderttausenden Teilnehmern in der Ukraine, zum sogenannten «Euromaidan». Über 100 Menschen sterben in der Folge.

21. Februar 2014
Noch immer dauern die Proteste an. Wiktor Janukowitsch flieht aus Kiew. Einige Tage danach hält Russland eine Militärübung an der ukrainischen Grenze mit rund 150'000 Soldaten ab. Das ukrainische Parlament enthebt Janukowitsch nach seiner Flucht des Amtes und kündigt eine vorgezogene Präsidentschaftswahl an.

Derweil kommt es auf der Krim zu Kämpfen zwischen pro-ukrainischen und pro-russischen Gruppierungen. Das russische Militär besetzt strategisch wichtige Gebäude. In den folgenden Tagen kommt es unter Ausschluss der Öffentlichkeit und unter Abschirmung durch diese Truppen zu einem prorussischen Machtwechsel in der Regierung der Autonomen Republik Krim. Eine Abstimmung für einen Wechsel nach Russland wird vorbereitet.

März 2014
Die mehrheitlich russischprachige Bevölkerung der Krim entscheidet, sich Russland anzuschliessen. Wladimir Putin schafft die rechtliche Voraussetzung, die Halbinsel in die Russische Föderation aufzunehmen. Am 21. März 2014 wird dieser Vertrag durch den russischen Föderationsrat ratifiziert. Seither sieht die Russische Föderation die Krim als Teil Russlands an. Damit wird ein Teil der Ukraine abgespalten. Der Westen verurteilt Russlands Annexion der Krim als völkerrechtswidrig. Eine der Folgen: Russland wird aus dem informellen Gremium G8 ausgeschlossen, einem Zusammenschluss einiger der bedeutendsten Industrienationen der Welt. Die sind fortan als G7 unterwegs.

April und Mai 2014
Die Kämpfe dauern an. Pro-russische Separatisten übernehmen die Macht in der Donbas-Region im Südosten der Ukraine. Teile der dortigen Bezirke Donezk und Luhansk werden zu «unabhängige Volksrepubliken» erklärt. Es beginnt ein bewaffneter Konflikt, der sich mit der Zeit auch in den Westen des Landes ausdehnt. Die Fronten bleiben seither quasi unverändert. Über 13'000 Menschen sind bisher in den Kämpfen gestorben. Aus Moskau heisst es, man sei am Konflikt nicht beteiligt, westliche Nationen behaupten das Gegenteil.

25. Mai 2014
Petro Poroschenko wird ukrainischer Präsident. Er positioniert sich als klar pro-europäisch.

27. Mai 2014
Die Ukraine und die EU unterzeichnen das von Janukowitsch auf Eis gelegte Assoziierungsabkommen. Moskau droht mit «ernsthaften Konsequenzen».

17. Juli 2014
Absturz der MH17 in der Ostukraine. Das Passagierflugzeug der Malaysia Airlines hat 298 Menschen an Bord. Alle sterben. Regierung und Rebellen werfen sich gegenseitig vor, das Flugzeug abgeschossen zu haben.

12. Februar 2015
Die ukrainische Regierung unterzeichnet mit den von Moskau unterstützten Separatisten eine Waffenruhe. Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Präsident François Hollande und Wladimir Putin sind bei den Verhandlungen zum sogenannten «Minsker Abkommen» dabei. Trotzdem geht der Konflikt weiter, die Vereinbarungen werden nicht eingehalten.

April 2016
Die Nato kündigt an, vier Bataillone nach Osteuropa zu senden, um als Abschreckung vor möglichen künftigen russischen Aggressionen zu dienen. Zu diesen Bataillonen gesellten sich zwei Panzerbrigaden der US-Armee, die im September 2017 nach Polen verlegt werden, um die Abschreckungspräsenz des Bündnisses weiter zu stärken.

9. März 2018
Die Nato verleiht der Ukraine den Status eines Beitrittskandidaten. «Die Tür der Nato steht jedem europäischen Land offen, das in der Lage ist, das Engagement und die Verpflichtungen der Mitgliedschaft zu erfüllen und zur Sicherheit im euro-atlantischen Raum beizutragen», heisst es in einer Erklärung

November 2018
Erste offene militärische Konfrontation zwischen Russland und Ukraine seit der Krim-Annexion. Russlands Küstenwache beschiesst drei ukrainische Marineschiffe. Mehrere ukrainische Soldaten werden festgenommen, einige von ihnen verletzt. Ein Jahr später lässt Moskau die Gefangenen frei und gibt die Schiffe zurück.

21. April 2019
Der ehemalige Schauspieler Wolodimir Selenski wird ukrainischer Präsident. Er verspricht, das Land zu reformieren und den Konflikt im Osten beizulegen. Sein Erfolg bleibt bescheiden.

25. Juli 2019
Ein Telefonat des US-Präsidenten Donald Trump mit Selenski führt zur «Ukraine-Affäre». In dem Gespräch soll Trump Selenski aufgefordert haben, Ermittlungen gegen den damals noch möglichen Präsidentschafts-Herausforderes Trumps, Joe Biden, einzuleiten. Dieser soll als US-Vizepräsident die Entlassung des ukrainischen Generalstaatsanwaltes Wiktor Schokin veranlasst habe, um seinen Sohn Hunter Biden, der im Verwaltungsrat des ukrainischen Erdgaskonzerns Burisma Holdings tätig war, vor Korruptionsermittlungen zu schützen. Zum Zeitpunkt des Telefonats hielt die US-Regierung Militärhilfen in Höhe von fast 400 Millionen Dollar für die Ukraine zurück, die bereits vom Kongress genehmigt waren. Die US-Demokraten nehmen den Anruf als Anlass, die Vorbereitungen für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump einzuleiten.

Früjahr 2021
Nachdem sich die Situation in der Ukraine längere Zeit nicht veränderte, verdoppelt Russland seine militärische Präsenz an der Grenze auf rund 100'000 Soldaten. Es kommt zu heftigen Protesten vom Westen, nach drei Wochen werden die Truppen wieder abgezogen.

November 2021
Satellitenbilder zeigen erneut russische Truppenbewegungen an der Grenze zur Ukraine. Die Regierung in Kiew sagt, Moskau habe über 100'000 Soldaten, Panzer und anderes Geschütz aufgefahren.

7. Dezember 2021
US-Präsident Joe Biden warnt Russland vor Sanktionen, würden sie in die Ukraine einmarschieren.

17. Dezember 2021
Der russische Präsident Wladimir Putin teilt dem Westen mit, dass die Nato alle militärischen Aktivitäten in Osteuropa und der Ukraine einstellen sollen. Zudem dürfe das Bündnis niemals die Ukraine oder andere ehemalige Sowjetstaaten als Mitglieder aufnehmen.

3. Januar 2022
Joe Biden telefoniert mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski. Er versichert: Die USA werde «entschlossen reagieren», falls es zur Invasion kommt.

10. Januar 2022
Diplomaten aus den USA und Russland treffen sich in Genf zu Gesprächen. Die Ergebnisse sind bescheiden. Moskau wiederholt seine Forderungen, die USA lehnen sie als «nicht akzeptabel» ab.

24. Januar 2022
Die Nato versetzt ihre Streitkräfte in Bereitschaft und verstärkt ihre militärische Präsenz in Osteuropa mit mehr Schiffen und Kampfflugzeugen. Einige westliche Staaten beginnen mit der Evakuierung von Botschaftspersonal aus Kiew. Die USA versetzen 8500 Soldaten in Alarmbereitschaft.

27. Januar 2022
Joe Biden warnt vor einer möglichen russischen Invasion im Februar. China tritt aufs Parkett. Die Grossmacht stellt sich hinter Russland.

28. Januar 2022
Wladimir Putin sagt, die Sicherheitsforderungen Russlands seien nicht erfüllt worden. Man sei aber weiter zu Gesprächen bereit. Sein ukrainisches Pendant Selenski bittet den Westen, keine «Panik» zu schüren.

31. Januar 2022
Der Uno-Sicherheitsrat trifft sich zu einer Sondersitzung. Die USA wiederholen ihre Angst, Russland würde in die Ukraine einmarschieren und damit den Weltfrieden bedrohen.

Der russische Uno-Beauftragte Wassili Nebensja wirft Washington an der Sitzung vor, die Kriegsgefahr zu erhöhen, obwohl Moskau wiederholt eine geplante Invasion bestritten habe. «Die Diskussion über eine Kriegsdrohung ist an und für sich schon eine Provokation. Sie wollen, dass es passiert».

1. Februar
Putin dementiert eine geplante Invasion. Er wiederholt, dass die USA seine Sicherheitsforderungen ignorieren würde. Kurz danach verlegen die USA 2700 ihrer Militärangehörigen nach Polen und Rumänien.

6. Februar
Anonyme US-Offizielle lassen sich mit den Worten zitieren, Russland habe seine Mobilmachung zu 70 Prozent abgeschlossen.

8. Februar
Der französische Präsident Emmanuel Macron trifft Putin. Danach sagt Macron, Russland werde die Krise nicht eskalieren lassen. Der Kreml kommuniziert anschliessend, Putin habe mit Macron keine Vereinbarung zu einer Deeskalation getroffen.

10. Februar 2022
Die britische Aussenministerin Liz Truss unterhält sich mit ihrem russischen Gegenpol, Sergei Lawrow. Die Gespräche sind katastrophal. Lawrow bezeichnet sie als «Unterhaltung zwischen einer stummen und einer tauben Person».

11. Februar
Hohe US-Offizielle sagen, die russische Invasion könnte noch während der Olympischen Spiele in Peking (4. bis 20. Februar) beginnen. Verschiedene Länder fordern ihre Bürger auf, die Ukraine zu verlassen. Das US-Pentagon schickt 3000 weitere Truppen nach Polen.

12. Februar
Putin und Biden telefonieren. Der US-Präsident sagt, eine russische Invasion in der Ukraine würde «weitverbreitetes menschliches Leid» verursachen. Man hoffe auf eine diplomatische Lösung im Konflikt, sei aber auch «auf andere Szenarien vorbereitet».

Putin sagt im Gespräch, die USA und die Nato hätten nicht zufriedenstellend auf die russischen Forderungen reagiert. Er spricht dabei explizit ein Verbot des Beitritts der Ukraine zum Militärbündnis und einen Rückzug der Nato-Truppen aus Osteuropa an.

15. Februar 2022
Auch der deutsche Kanzler Olaf Scholz trifft Putin. Er sagt, eine Ost-Erweiterung der Nato in seiner Amtszeit sei nicht geplant.

Russland sagt, man habe einen Teil seiner Truppen von den Militärübungen zurückgezogen. Die USA sagen, das Gegenteil sei der Fall. Russland habe seine Präsenz an der Grenze sogar verstärkt.

16. Februar 2022
Die USA warnen, dass Russland an diesem Mittwoch in die Ukraine einmarschieren könnte. Russland weist die Anschuldigungen vehement zurück. «Ich kann, soweit es Russland betrifft, versichern, dass es an diesem Mittwoch keinen Angriff geben wird. Es wird auch in der kommenden Woche keine Eskalation geben, oder in der Woche danach, oder im kommenden Monat», sagte Aussenminister Wladimir Tschischow in einem Interview. Er fügt hinzu: «Kriege in Europa beginnen selten an einem Mittwoch.» Ein Einmarsch findet nicht statt.

17. Februar
Ostukrainische Separatisten werfen ukrainischen Regierungstruppen Verstösse gegen den geltenden Waffenstillstand vor. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski sieht die Chance auf einen Nato-Beitritt seines Landes schwinden und sagt, mit Moskau verhandeln zu wollen. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagt, Moskau habe mehrfach signalisiert, dass Selenski vor Gesprächen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zunächst getroffene Vereinbarungen umsetzen solle. Dabei geht es um die Gewährung einer Autonomie der ostukrainischen Separatisten-Gebiete. Das hat Selenski wiederholt ausgeschlossen.

Ebenfalls an dem Tag: Joe Biden warnt erneut vor einem Krieg. Und der stellvertretende US-Botschafter in Russland, Bart Gorman, wird ausgewiesen.

18. Februar
Unabhängige Beobachter melden Angriffe in der Ostukraine zwischen Regierung und Separatisten. Beide Seiten gaben sich in Mitteilungen gegenseitig die Schuld für Verstösse gegen den geltenden Waffenstillstand.

19. Februar
Die Chefs der pro-russischen Rebellen in Donezk und Luhansk rufen zur «Generalmobilmachung» auf. Die Beobachtermission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) verzeichnet mehr als 1500 Verstösse gegen die Waffenruhe in der Ostukraine. Russland testet derweil unter Aufsicht von Wladimir Putin Atomraketen. Ziel sei, die strategischen Nuklearwaffen auf ihre Zuverlässigkeit zu testen. Die Schweiz, Deutschland, Österreich und Frankreich fordern ihre Bürger zum Verlassen der Ukraine auf. Swiss und andere Fluggesellschaften setzen Flüge in die Ukraine aus.

20. Februar
Die Kämpfe in der Ostukraine nehmen weiter zu. Es gibt Meldungen von getöteten Zivilisten und Soldaten, die Berichte sind aber schwer verifizierbar. Der US-Geheimdienst teilt mit, Putin habe den Befehl zur Invasion bereits vor Tagen erteilt. Der russische Präsident telefoniert mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron.

21. Februar

Aus den umkämpften Gebieten der Ostukraine werden unzählige Menschen, vor allem Frauen und Kinder, in Bussen und Zügen nach Russland gebracht. Männer werden von den Separatistenführern aufgefordert, «zu bleiben und zu den Waffen zu greifen». Die US-Regierung warnt weiter eindringlich vor einem russischen Einmarsch in die Ukraine – möglicherweise in den kommenden Stunden. Die Olympischen Spiele sind seit gestern beendet.

Am Abend wendet sich Putin ans russische Volk. Eine Stunde hält er am TV einen Vortrag über die russisch-ukrainische Geschichte. Er sagt unter anderem, «die Donbass-Region gehört zu Russland. Das ist ein Fakt». Gleichzeitig ordnet er die Entsendung von Truppen in die Ostukraine an. Die Einheiten sollen in Luhansk und Donezk «für Frieden sorgen». Der Westen ist empört. Laut den USA stellt die Truppenentsendung aber noch keine Invasion dar, die ein umfassenderes Sanktionspaket auslösen würde. «Dies ist keine weitere Invasion, da es sich um Gebiete handelt, die sie bereits besetzt haben», sagt ein US-Regierungsmitarbeiter gegenüber Nachrichtenagenturen. Russland habe bereits seit acht Jahren Truppen im Donbass und «mache das jetzt nur auf eine offensichtlichere Art und Weise. Aber wir machen uns keine Illusionen über das, was als Nächstes kommen wird». Linda Thomas-Greenfield, US-Botschafterin bei der Uno, beschreibt die Entsendung als ersten Schritt zum vollständigen Einmarsch: «Das ist eindeutig die Grundlage für den Versuch Russlands, einen Vorwand für eine weitere Invasion der Ukraine zu schaffen.» Putin habe das Minsker Abkommen mit seiner Anerkennung der Regionen Luhansk und Donezk «in Stücke gerissen».

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