Das musst du für deine Italienreise wissen
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Coronafrei für Tourismus:Das musst du für deine Italienreise wissen

Coronafreie Inseln für den Massentourismus
So bereitet sich Italien für die Sommersaison vor

Wer nach Italien will, muss einen Negativ-Test vorlegen und fünf Tage in Quarantäne. Das zumindest gilt bis zum 15. Mai. Dann hoffen Italiens Touristiker auf freie Fahrt für ihre Gäste. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
Publiziert: 03.05.2021 um 19:32 Uhr
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Aktualisiert: 04.05.2021 um 10:23 Uhr
Myrte Müller

Die Zahl der Neuinfektionen ist so niedrig wie seit sieben Monaten nicht mehr. Die Inzidenz sank in einer Woche von 157,4 auf 146,3 Fälle pro 100'000 Einwohner. Die Impfungen kommen voran. Seit diesem Montag färbt sich der grösste Teil des Landes in der Corona-Stufe Gelb. Sardinien schafft den Sprung von Rot auf Orange. Orange sind auch Apulien, Basilicata, Kalabrien und Sizilien. Nur das Aostatal bleibt Sperrgebiet. Die einst von Corona so stark betroffene Lombardei wird bald die erste Region Italiens, die eine Herdenimmunität vorweisen kann.

Die Weichen stehen gut für die touristische Sommersaison. Rom nähert sich dennoch mit Vorsicht an die Öffnung der Grenzen. Noch gilt für Schweizer: Wer nach Bella Italia einreisen will, muss einen negativen PCR- oder Antigen-Test vorlegen und fünf Tage in Quarantäne. Das sorgt nicht gerade für Reiselaune. In zehn Tagen allerdings könnte alles anders sein. Am 15. Mai folgt das nächste Dekret der Draghi-Regierung zu den Corona-Regeln. Und die sollen gelockert werden.

Cafés und Strände öffnen für Touristen

Auf dem Markusplatz in Venedig stehen seit dem 1. Mai wieder die Stühle draussen. Die ersten Touristen nehmen wieder Espresso mit Blick auf den Dogenpalast. Italiener bislang. «Wir hoffen auch bald wieder auf Ausländer », sagt der Wirt des Caffè Florian gegenüber der Agentur Ansa. Venetien ist wieder gelb, der Gastrobetrieb im Freien erlaubt, zumindest bis 22 Uhr. Ab dem 1. Juni dürfen Gäste auch drinnen zu Mittag essen. Der Besuch der Museen ist wieder erlaubt. Zaghafte Schritte zurück in die Normalität.

Sonnenbaden mit Abstand. So bereiten sich die Strandbetreiber in ganz Italien auf die Sommersaison vor. Geöffnet haben viele Strände bereits seit dem 1. Mai 2021.
Foto: Zvg
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Seit Samstag werden an der ligurischen Küste Sonnenschirme in den Sand gesteckt – mit jeweils 4,5 Meter Abstand. Zehn Quadratmeter Fläche für jeden Badegast, so die strenge Corona-Regel. Reservierung ist Pflicht, am besten online. Auch für Strandbars gilt Abstand halten. Strandspiele in der Gruppe sind verboten.

Inseln wollen zum Saisonstart coronafrei sein

Ganz ohne Verbote sollen Ferien auf einigen kleinen Inseln Italiens möglich sein. Dort wird mit dem Impfen Gas gegeben. Der Ehrgeiz ist, bis zur Sommersaison «Covid-free» zu sein. Entschlossen zeigen sich Lampedusa und Linosa. Auch Ischia, Capri und die toskanischen Inseln, vorneweg Elba, wollen bald coronafrei sein.

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