Bevölkerung soll zu Hause bleiben
Schwere Überschwemmungen an Australiens Ostküste fordern ein Todesopfer

Bei schweren Überschwemmungen an Australiens Ostküste ist ein Mensch ums Leben gekommen, zehn weitere werden noch immer vermisst. Anwohner werden dazu aufgefordert, nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben.
Publiziert: 23.02.2022 um 10:19 Uhr

Die australische Ostküste wird derzeit von starken Regenfällen und Überschwemmungen heimgesucht. Dabei ist bisher eine Person ums Leben gekommen, mindestens zehn weitere Personen werden noch immer vermisst. Bei der Toten handele es sich um eine ältere Frau, die an der Sunshine Coast in ihrem Auto ertrunken sei, berichtete das Portal «news.com.au» unter Berufung auf die Behörden.

Betroffen waren vor allem die Bundesstaaten Queensland und New South Wales mit der Metropole Sydney. Queenslands Regional-Premierministerin Annastacia Palaszczuk sprach von einer «Tragödie», die für die Jahreszeit, in Australien ist derzeit Sommer, sehr ungewöhnlich sei.

Anwohner wurden aufgefordert, möglichst zu Hause zu bleiben und sich von überfluteten Gebieten fernzuhalten. Die Rettungsdienste arbeiteten unter teils schwierigen und gefährlichen Bedingungen. Eine Anwohnerin im Ort Cooroy sagte lokalen Medien, der Regen habe sich angefühlt wie «unter den tosenden Niagarafällen zu stehen». Auch Teile von Sydney waren überschwemmt. Meteorologen gaben noch keine Entwarnung: Für den Rest der Woche würden in der Region weitere Stürme erwartet, hiess es. (SDA)

An Australiens Ostküste regnet es derzeit sehr stark.
Foto: imago images/AAP
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