Besucht Freddie-Mercury-Statue – «Wenn ich danach sterbe ist mir das wurscht»
Schwer kranke Österreicherin (71) erfüllt sich Lebenswunsch mit 4000-Euro-Taxifahrt nach Montreux

4000 Euro, ihre Ersparnisse, liess sich eine kranke österreichische Rentnerin ein Taxi nach Montreux kosten: 2000 Kilometer zu ihrem Idol, der Rocklegende Freddie Mercury, und zurück. Nach dem «unbeschreiblichen» Besuch der Bronzestatue sei es ihr «wurscht, zu sterben».
Publiziert: 16.10.2022 um 00:17 Uhr
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Aktualisiert: 16.10.2022 um 11:35 Uhr

Von Kamegg in Niederösterreich nach Montreux VD in der Schweiz sind es 1000 Kilometer. In Kamegg, da wohnt die schwer herzkranke österreichische Pensionärin Jana Carolina (71). Und in Montreux, da steht eine majestätische Drei-Meter-Bronzestatue von Freddie Mercury (1946-1991), dem legendären Leadsänger der Rockband Queen.

Carolina ist leidenschaftlicher Mercury-Fan. Ihr Schlafzimmer ist voller Poster von Freddie. Wenn sie aus dem Haus gehe, dann nur in Kleidung, wo Freddie drauf ist, sagte sie dem Onlineportal Mein Bezirk. Jetzt hat sich Carolina einen besonderen Traum erfüllt.

Ende September nahm sie ein Taxi, um ihrem Idol im fernen Montreux die Aufwartung zu machen. Dazu brauchte die Seniorin ihr Erspartes, wie die «Kronenzeitung» berichtet. 4000 Euro habe sie für die Taxifahrt bezahlt, mitsamt Verpflegung und Unterbringung.

Die überlebensgrosse Bronzestatue zu Ehren der Rocklegende Freddie Mercury in Montreux VD.
Foto: PIUS KOLLER
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«Habs gedacht und habs gemacht»

Schwer herzkrank trat sie diese ungewöhnliche Reise im hohen Alter an. Und bereute keine Sekunde. Mit der Reise zu Freddie, den sie «fesch» finde, habe sie sich einen Lebenstraum erfüllt – und am Ort der Sehnsucht gemeinsam mit vielen anderen Queen-Fans aus aller Welt Mercury-Hits gesungen.

Es sei ein «unbeschreibliches Gefühl» gewesen. «Sicher nicht billig», sagte die 71-Jährige danach. «Aber das ist mein Lebenswunsch, habs gedacht und habs gemacht, wenn ich danach sterbe, ist mir das wurscht.» (kes)

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