Erster Besuch in besetztem ukrainischen Staatsgebiet
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Putin in Mariupol:Erster Besuch in besetztem ukrainischen Staatsgebiet

Aufnahmen werfen Fragen auf
Hat Putin einen Doppelgänger in die Ukraine geschickt?

Nach den Besuchen des Kremlchefs auf der Krim und in Mariupol werden Stimmen laut, dass es sich dabei gar nicht um den echten Putin gehandelt hat. Aufnahmen sollen den vermeintlichen Russen-Präsidenten entlarvt haben.
Publiziert: 21.03.2023 um 04:32 Uhr
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Aktualisiert: 24.08.2023 um 11:33 Uhr

Zum ersten Mal seit Beginn der russischen Invasion begab sich Kremlmachthaber Wladimir Putin (70) am vergangenen Wochenende auf ukrainisches Terrain. So besuchte er zum neunten Jahrestag der russischen Annexion der Krim zuerst die Schwarzmeer-Halbinsel und reiste dann im Schutz der Nacht ins von den Russen eroberte Mariupol.

Wie die «Bild» berichtet, ranken sich nun immer mehr Gerüchte um seine Besuche. Hat der Kreml-Diktator einen seiner Doppelgänger in die Ukraine geschickt?

Gesicht und Gangart des Kremlchefs sorgen für Zweifel

Insbesondere Aufnahmen aus Krims Regionalhauptstadt Sewastopol werfen Fragen auf. Putin humpelt, und wirkt geradezu gebrechlich. Zudem bemerkten User, die das Video im Netz unter die Lupe genommen hatten, dass der Kremlchef immer wieder seinen Rollkragen nach oben zog.

Nach Putins Besuchen in der Ukraine häufen sich die Spekulationen, dass es sich bei den Auftritten um einen Doppelgänger gehandelt hat.
Foto: IMAGO/ITAR-TASS/ Sipa USA
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Dies könnte laut der Zeitung darauf hindeuten, dass der vermeintliche russische Präsident Gesichts-Make-up oder gar das Tragen einer Maske verbergen wollte.

Doch nicht nur Putins Gesicht, auch seine Gangart sorgt für Diskussionsstoff. Wie das Video zeigt, bewegte er beim Gehen beide Arme. Wie Kremlkenner aber wissen, bleibt der rechte Arm des Präsidenten normalerweise steif.

Putin soll drei Doubles haben

Auch Putins Auftritt in Mariupol, bei dem er sich als besonders volksnah inszenierte, lässt laut der «Bild» Fragen offen. Glaubt man den Angaben des Kremls, soll Putin, der sich sonst nur mit mehreren Metern Abstand mit anderen Menschen an einen Tisch setzt, mit dem Auto nach Mariupol gefahren und sich dort mit Bürgern unterhalten haben.

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Diese hätten Internet-Nutzer als Statisten enttarnt, die schon bei anderen Propaganda-Auftritten gesichtet worden sein sollen.

Bereits in der Vergangenheit wurde heiss diskutiert, ob es sich bei gewissen Auftritten um den «wahren» Putin gehandelt hatte. Laut Igor Girkin, einem ehemaligen Putin-Verbündeten, soll der Kremlchef niemanden in seine unmittelbare Nähe lassen. Demnach könne es sich bei einem Putin, der andere umarmt und sich in eine Menge von Menschen begibt, kaum um den echten Putin handeln. Nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstchefs soll der russische Präsident drei Doppelgänger haben. (dzc)

Zwischenfall bei Putin-Besuch in Mariupol
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«Das ist alles nur Show»:Zwischenfall bei Putin-Besuch in Mariupol
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