«An gebrochenem Herzen gestorben»
Ehemann von toter Lehrerin aus Texas erleidet Herzinfarkt

Nach dem Schusswaffenmassaker in der texanischen Kleinstadt Uvalde verstarb auch der Ehemann einer der Lehrerinnen, die den Amokläufer aufhalten wollte. Die Familie ist sich sicher: Er starb an einem gebrochenen Herzen.
Publiziert: 26.05.2022 um 21:03 Uhr
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Aktualisiert: 27.05.2022 um 09:03 Uhr

Erneut hat ein Massaker in einer Schule im US-Bundesstaat Texas die Welt erschüttert. 19 Kinder und zwei Lehrerinnen starben bei dem Amoklauf. Die Familien wussten stundenlang nicht, ob ihre Kinder unter den Opfern waren. Die ersten Angehörigen haben mittlerweile traurige Gewissheit.

So auch Joe G.*, der Ehemann einer der Lehrerinnen, die sich in den Weg des Amokläufers stellte, um ihre Schülerinnen und Schüler zu verteidigen. Nun die traurige Nachricht: Auch Joe G.* verstarb noch am Donnerstag – an einem Herzinfarkt. «Ich glaube wirklich, dass Joe an einem gebrochenen Herzen gestorben ist und dass der Verlust der Liebe seines Lebens von mehr als 30 Jahren zu viel war, um es zu ertragen», teilte ein Familienmittglied auf Twitter mit. Das Ehepaar hinterlässt vier Kinder.

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Amokläufer schoss zuerst Grossmutter ins Gesicht

Salvador R.* (†18) hatte am Dienstag an der Robb Elementary School in Uvalde mit einem Sturmgewehr 21 Menschen erschossen, 19 Schulkinder und zwei Lehrerinnen.

Der Ehemann einer der Lehrerinnen aus Ulvade starb an einem Herzinfarkt.
Foto: Twitter / @fuhknjo
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Zuvor hatte er seiner Grossmutter ins Gesicht geschossen und sie dabei schwer verletzt. Der Angreifer wurde nach seiner Tat von der Polizei erschossen. Seine Absichten habe er im Voraus auf Facebook bekannt gegeben, zudem informierte er ein Deutsche (15) über Textnachrichten über seine Pläne. (chs)

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