Alles nur wegen sexy Borat?
Not-Einsatz für Gummi-Susi

An der Küste Englands trieb eine aufgeblasene Puppe wie eine Leiche im Wasser. Es gibt eine Vermutung, warum das Sex-Spielzeug im Meer landete.
Publiziert: 27.01.2016 um 21:56 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 19:25 Uhr

Der Anruf kam gegen 19 Uhr von einem Fischer: «Ich habe soeben einen Menschen im Wasser treiben sehen!» Wie bei solchen Notrufen üblich, starteten die Rettungsleute der südwestenglischen Kleinstadt Newquay sofort die Motoren ihrer Boote. Zudem liessen sie einen Helikopter steigen.

Tatsächlich: Dank der genauen Ortsbeschreibung des Fischers fanden die Bergungsleute schon bald einen Körper, der mit dem Gesicht nach unten im Wasser vor der Küste trieb. Kam die Hilfe zu spät? 

Nein, denn sie war gar nicht nötig. Beim vermeintlichen Menschenkörper handelte es sich nämlich um eine aufgeblasene Sex-Puppe!

Dave Bulley (l.) und David Payne mit der geborgenen Sex-Puppe.
Foto: Bulls
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Die Erleichterung sowie das Gelächter bei den Einsatzleuten war gross. Gareth Horner von der Rettungswache sagt in «Daily Mail»: «Der Fischer hat genau das Richtige getan. Er konnte nicht wissen, dass es nur eine Puppe war.»

Warum die Gummi-Susi im Wasser lag, ist nicht bekannt. Die Retter rätseln. Möglicherweise liegt es an einem neuen lokalen Gesetz. Das verbietet Sexspielzeuge sowie obszöne Kleider wie etwa Borats Mankini in der Öffentlichkeit. Ein Augenzeuge vermutet: «Da hat wohl jemand bei einem Junggesellenabend die Puppe im Wasser entsorgt, um sie vor der Polizei zu verstecken.»

Was passiert mit der geretteten Gummi-Susi? Sie soll für weitere Dienste nicht wiederbelebt werden. Dave Bulley, Chef der Küstenwache, beteuert: «Wir haben sie in den Kübel geschmissen.» (gf)

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