Polizei beschlagnahmt 800 Kilogramm Kokain
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In Spanien und Portugal:Polizei beschlagnahmt 800 Kilogramm Kokain

800 Kilogramm Koks beschlagnahmt
Internationale Drogenhändlerbande zerschlagen

Die spanische Polizei, Europol und die Brasilianischen Behörden haben zusammen gearbeitet, um eine internationale Drogenbande zu fassen – mit Erfolg. 800 Kilogramm Kokain wurden beschlagnahmt, 24 Menschen wurden festgenommen.
Publiziert: 05.07.2023 um 13:39 Uhr
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Aktualisiert: 05.07.2023 um 14:32 Uhr

Die Polizei hat in Spanien und Portugal eine internationale Drogenhändlerbande zerschlagen, die mehrere Länder Europas mit Kokain aus Südamerika versorgt haben soll.

Bei der Operation seien in den beiden südwesteuropäischen Ländern sowie in Brasilien insgesamt 24 Personen festgenommen worden, teilte die spanische Polizeieinheit Guardia Civil am Mittwoch mit. Man habe zudem gut 800 Kilogramm Kokain beschlagnahmt. Der Schlag sei in Zusammenarbeit mit Europol und den Behörden in Brasilien gelungen.

Ermittlungen liefen seit letztem Jahr

Die Bande habe «grosse Mengen Kokain» zunächst über Brasilien per Schiff nach Málaga im Süden Spaniens gebracht, hiess es. Die Droge sei dann den Erkenntnissen zufolge vor allem in Fahrzeugen mit doppeltem Boden in andere Länder Europas geschmuggelt worden. Die Ermittlungen seien vor einem Jahr eingeleitet worden. Unter den Verdächtigen seien zwei Angehörige des brasilianischen Militärs.

Durch die Zusammenarbeit verschiedener internationaler Behörden konnte eine Drogenhändlerbande gefasst werden.
Foto: Guardia Civil
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In den vergangenen Monaten haben sich die Ermittlungserfolge gegen die Kokain-Mafia in Spanien gehäuft. Zunächst im April und dann im Mai wurden laut Polizeiangaben zwei grosse Banden ausgehoben. Dabei wurden insgesamt 80 Menschen festgenommen und rund drei Tonnen Kokain sichergestellt.

Im April wurde ausserdem bei einer anderen Operation in Galicien im Nordwesten des Landes das nach Angaben der zuständigen Behörden «grösste Kokain-Labor Europas» ausgehoben. Die Einrichtung sei von Drogenhändlern aus Mexiko und Kolumbien betrieben worden. Damals gab es 18 weitere Festnahmen. (SDA)

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