Sie bestimmen, wer ins Schwarze trifft
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«BLICK Abstimmungs-Kampf»:Sie bestimmen, wer ins Schwarze trifft

«BLICK Abstimmungs-Kampf» zum Jagdgesetz
Sind die Wolfsfreunde noch einzuholen?

Im vierten «BLICK Abstimmungs-Kampf» geht es hoch zu und her: Bauernpräsident Markus Ritter und Urs Leugger von Pro Natura streiten bei Jonas Projer um den Wolf. Und Sie entscheiden, wer gewinnt: Mittels SMS mit PRO oder KONTRA Jagd an 797.
Publiziert: 16.09.2020 um 06:51 Uhr
|
Aktualisiert: 27.09.2020 um 11:19 Uhr
Gianna Blum

Wenn der Chef von Pro Natura, Urs Leugger (56), und Bauernverbandspräsident Markus Ritter (53) aufeinander treffen, fliegen die Fetzen. Im BLICK-Abstimmungskampf zum Jagdgesetz schenken die zwei einander rein gar nichts – denn es winkt ein attraktiver Preis. Wer die Zuschauerinnen und Zuschauer mehr überzeugt, der erhält ein BLICK-Inserat im Wert von 19'300 Franken.

CVP-Nationalrat Ritter pocht darauf, dass auch die Linke im Parlament ursprünglich offen für einen Kompromiss gewesen war. Doch für Leugger ist das Gesetz heute missraten. «Es ist nicht akzeptabel, dass geschützte Tiere abgeschossen werden, bevor sie Schaden angerichtet haben.»

Wer ist mehr wert? Der Wolf?
Foto: Keystone
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So stimmen Sie ab – Jagdgesetz

Los geht es! Wer hat Sie in der Diskussion mehr überzeugt? Sie entscheiden! Senden Sie ein SMS – und schon zählt Ihre Stimme entweder für das Pro- oder das Kontra-Lager. Teilnahmeschluss ist am Donnerstag, 17. September 2020 um 17.59 Uhr. BLICK informiert tagsüber stündlich über den aktuellen Stand der Stimmen.

Hat Sie Bauernverbandspräsident Markus Ritter mehr überzeugt? Dann schicken Sie ein SMS mit JAGD PRO an die Nummer 797 (0.30 Fr./SMS)

Oder sind Sie doch eher Team Wolf und werten die Argumente von Pro-Natura-Mann Leugger höher? Stimmen sie mit JAGD KONTRA an 797 ab (0.30 Fr./SMS)

Gross und Kleinschreibung spielt bei der Abstimmung keine Rolle. Bitte geben Sie weder zusätzliche Zeichen noch Ihren Namen oder Ähnliches im SMS an. Für jede Telefonnummer kann jeweils nur eine Stimme abgegeben werden. Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie ein Bestätigungs-SMS. Wenn Sie keine Rückantwort erhalten, kann es sein, dass Ihr Mobilfunkanbieter keine Premium-SMS-Nummern unterstützt oder Sie kein Guthaben (Prepaid) mehr zur Verfügung haben. Falls Sie bei Ihrem Mobilfunkanbieter für Premium-SMS-Nummern gesperrt sind, erhalten Sie eine entsprechende Rückmeldung.

Los geht es! Wer hat Sie in der Diskussion mehr überzeugt? Sie entscheiden! Senden Sie ein SMS – und schon zählt Ihre Stimme entweder für das Pro- oder das Kontra-Lager. Teilnahmeschluss ist am Donnerstag, 17. September 2020 um 17.59 Uhr. BLICK informiert tagsüber stündlich über den aktuellen Stand der Stimmen.

Hat Sie Bauernverbandspräsident Markus Ritter mehr überzeugt? Dann schicken Sie ein SMS mit JAGD PRO an die Nummer 797 (0.30 Fr./SMS)

Oder sind Sie doch eher Team Wolf und werten die Argumente von Pro-Natura-Mann Leugger höher? Stimmen sie mit JAGD KONTRA an 797 ab (0.30 Fr./SMS)

Gross und Kleinschreibung spielt bei der Abstimmung keine Rolle. Bitte geben Sie weder zusätzliche Zeichen noch Ihren Namen oder Ähnliches im SMS an. Für jede Telefonnummer kann jeweils nur eine Stimme abgegeben werden. Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie ein Bestätigungs-SMS. Wenn Sie keine Rückantwort erhalten, kann es sein, dass Ihr Mobilfunkanbieter keine Premium-SMS-Nummern unterstützt oder Sie kein Guthaben (Prepaid) mehr zur Verfügung haben. Falls Sie bei Ihrem Mobilfunkanbieter für Premium-SMS-Nummern gesperrt sind, erhalten Sie eine entsprechende Rückmeldung.

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«Wir werden in Kürze bis 1000 Wölfe in der Schweiz haben», ist Ritter überzeugt – weshalb es wichtig sei, dass die Kantone bei Bedarf quasi zum Gewehr greifen können. Leugger lässt das – natürlich – nicht gelten. Eine natürliche Selbstregulation werde die Wolfspopulation in Grenzen halten. «Aber es braucht besseren Herdenschutz.»

Leugger fasst regelmässig Ermahnungen von Moderator und BlickTV-Chefredaktor Jonas Projer (39). Denn während der Naturschützer deutlich ruhiger bleibt als sein Gegenüber, hat er Mühe damit, sich kurz zu halten und seine sieben Minuten Redezeit neigen sich schnell dem Ende zu. Ritter seinerseits gerät in Rage – und muss auch mal hartnäckig gezwungen werden, Klartext zu reden. «Für mich als Laie heisst das doch: Abknallen», kontert Projer auf die Formulierung, man müsse Wölfe «entnehmen.»

Wer aber am Schluss am meisten überzeugt hat, entscheiden Sie, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer! Überzeugen Sie die Argumente von Markus Ritter eher, der findet: «Das Jagdgesetz nimmt die Sorgen der Bergbevölkerung und der Älpler auf»? Oder doch eher Pro-Natura-Mann Leugger, der droht: «Geschützte Tiere könnten abgeschossen werden»?

Am Sonntag dann findet der fünfte und letzte «BLICK Abstimmungs-Kampf» zu den Steuerabzügen für Kinder statt.

Darum geht es beim Jagdgesetz

Eigentlich hätte im Mai über das revidierte Jagdgesetz abgestimmt werden sollen, wegen Corona wurde dies aber auf den 27. September verschoben. Im Gesetz geht es hauptsächlich um den Wolf. Da dessen Bestand sich in den letzten Jahren enorm erhöht hat, sind die bisherigen Instrumente für den Schutz von Mensch und Tier nicht mehr ausreichend, sagen die Befürworter. Bisher entschied der Bund über Abschüsse. Würde das Gesetz angenommen, bliebe der Wolf geschützt, Kantone dürften Wölfe aus Rudeln aber neuerdings (unter bestimmten Bedingungen) erschiessen, bevor sie Schaden anrichten. Damit sollen Wölfe die Scheu vor Menschen, Herden und Siedlungen bewahren. Gleichzeitig würden Bauern verpflichtet, ihre Tiere besser zu schützen. Gegner des Gesetzes sagen, dass es über das Ziel hinausschiesse und andere Tiere ebenfalls in Gefahr gerieten, weil der Bundesrat danach selber entscheiden könnte, welche geschützten Tiere (aktuell nur Steinbock und Wolf) geschossen werden dürfen. (vof)

Eigentlich hätte im Mai über das revidierte Jagdgesetz abgestimmt werden sollen, wegen Corona wurde dies aber auf den 27. September verschoben. Im Gesetz geht es hauptsächlich um den Wolf. Da dessen Bestand sich in den letzten Jahren enorm erhöht hat, sind die bisherigen Instrumente für den Schutz von Mensch und Tier nicht mehr ausreichend, sagen die Befürworter. Bisher entschied der Bund über Abschüsse. Würde das Gesetz angenommen, bliebe der Wolf geschützt, Kantone dürften Wölfe aus Rudeln aber neuerdings (unter bestimmten Bedingungen) erschiessen, bevor sie Schaden anrichten. Damit sollen Wölfe die Scheu vor Menschen, Herden und Siedlungen bewahren. Gleichzeitig würden Bauern verpflichtet, ihre Tiere besser zu schützen. Gegner des Gesetzes sagen, dass es über das Ziel hinausschiesse und andere Tiere ebenfalls in Gefahr gerieten, weil der Bundesrat danach selber entscheiden könnte, welche geschützten Tiere (aktuell nur Steinbock und Wolf) geschossen werden dürfen. (vof)

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